Um das Handling mit dem Rejektzopf bei der Auflösung des Altpapiers und Zopffahrweise zu vereinfachen, haben wir eine Zopfschere entwickelt, die durch ihre Bauweise sowohl Grobmaterial wie Drähte als auch Feinmaterial wie Kunststoffe zuverlässig durchtrennt und der rauen Umgebung in der Stoffaufbereitung gewachsen ist.
Steuerung
Die Steuerung der Zopfschere ist so ausgeführt, dass ein kompletter Schneidzyklus von Hand über die Vor-Ort-Bedienung gestartet werden kann oder über potenzialfreie Relaiskontakte durch eine übergeordnete Steuerung nach Zeitvorgabe oder Metervorgabe automatisch ausgelöst wird.
Auslösen von Hand (Halbautomatik)
Zum Starten des Schneidzyklus von Hand muss der Knebelschalter an der Vor-Ort-Bedienung in die Stellung „Zu“ getastet werden. Die Hydraulik und der Schneidzyklus starten automatisch. Die Schere fährt komplett zu und dann automatisch wieder auf. Hat die Schere ihre Ausgangslage wieder erreicht, schaltet sich die Hydraulik automatisch ab.
Auslösen über die Relaiskontakte (Vollautomatik)
Für das Auslösen des Schneidzyklus durch eine übergeordnete Steuerung werden zwei Kontakte zur Verfügung gestellt. Mit dem Kontakt „Start Schneidvorgang“ werden das Hydraulikaggregat und anschließend der Schneidzyklus automatisch gestartet. Als Rückmeldung bei Wiedererreichen der Ausgangslage dient der Kontakt „Schneidzyklus abgeschlossen“.
Handbetrieb
Zudem kann über einen Knebelschalter am Steuerschrank, z. B. für Wartungsarbeiten, auf Vor-Ort-Betrieb umgeschaltet werden. In dieser Betriebsart werden die Hydraulik und die Auf-/Zu-Bewegung ausschließlich von Hand betätigt. Sobald der Knebelschalter losgelassen wird, werden die Verfahrbewegungen gestoppt.